Internationale Festivalmacher bei der Auftaktveranstaltung im Gallus Theater Frankfurt, Foto: Eefke Kleimann
Diskussion im Theaterhaus Frankfurt: Festivals - Event oder Intervention?, Foto: Wolfgang Günzel
Diskussion im Theaterhaus Frankfurt: Festivals - Event oder Intervention?, Foto: Wolfgang Günzel
 

Internationales Symposium


Festivals - Event oder Intervention?

„Was ist ein Festival? Wenn drei Theater sich an einem Ort treffen? Wenn ein Theater drei Aufführungen zeigt? Es gibt keine Standards, es gibt keine Regeln, es gibt keine Selbstverpflichtung! Der Begriff Festival ist nicht geschützt, jeder kann ihn neu definieren, alle haben Erfahrungen und die sind es, die das Konstrukt bestimmen.

Festivals bestimmen mehr und mehr die Kulturlandschaft, nicht nur, aber vor allem auch in Deutschland. All überall wird auch Theater über Festivals vermittelt, von Festivalitis ist die Rede, und es muss deshalb erlaubt sein, kritisch nachzufragen, Sinn und Unsinn dieses Phänomens zu erörtern und Festivals auf den Prüfstand zu stellen.“
(aus dem Impulsvortrag von Prof. Dr. Wolfgang Schneider am 3. März 2013 im Theaterhaus Frankfurt)

Was können Theaterfestivals für junges Publikum leisten? Welche kulturpolitischen und künstlerischen Ziele verfolgen sie? Im Rahmen des internationalen Symposiums "Festivals - Event oder Intervention?" vom 28. Februar bis 3. März 2013 tauschten sich 14 Festivalmacher aus Frankreich, Polen, Dänemark, dem Iran, Spanien, Norwegen, Wales, Belgien, Serbien, Italien und Deutschland intensiv über ihre Festivals aus. Sie stellten ihre speziellen Konzepte vor, ihre Gedanken und Erfahrungen und diskutierten über nötige Schritte für die Zukunft. Im Spannungsfeld zwischen internationaler Vernetzung und regionaler Verankerung werden gemeinsam Wege der Kunstvermittlung erforscht und Möglichkeiten des künstlerischen Austauschs erkundet.

Die Dokumentation des internationalen Symposiums gibt es hier zum Download.