Vom Allerkleinsten zum Allergrößten
in Zusammenarbeit mit dem "Starke Stücke"-Festival
Die bildende Künstlerin Judith Nab lädt Kinder und Wissenschaftler in ihren Ateliers dazu ein, mit ihr gemeinsam über die großen unbekannten Teile unserer Welt (und mehr) zu philosophieren und zu fantasieren. Nach den ersten drei Ateliers in den Niederlanden und in der Schweiz, fand im Februar 2014 das vierte Atelier im Rahmen des „Starke Stücke“-Festivals in der Region Frankfurt/Rhein-Main statt. Vier Tage lang beschäftigten sich 16 Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren der Grundschule Süd-West in Eschborn mit dem Thema „Raum und Zeit“ und der Frage nach den größten und kleinsten Teilen unserer Welt.
Inspiriert durch den Film „The powers of ten“ starteten sie von ihren eigenen Häusern aus und entfernten sich immer weiter davon. Sie bewegten sich Richtung Universum und entdeckten die unendlichen Weiten unserer Welt. Was sehen wir, wenn wir uns von unserem eigenen Lebensraum entfernen und in einen viel größeren oder viel kleineren Raum eintauchen? Wie fühlt sich Zeit überhaupt an? Der Besuch des Kernphysikers Prof. Dr. Dörner in der Mitte des Projektes brachte weitere Impulse in den Forschungsprozess der Kinder. Der Lehrende am Institut für Kernphysik an der Goethe-Universität Frankfurt beantwortete den Kindern ihre Fragen zum „Allerkleinsten“.
Nach dem dritten Atelier im Rahmen des Blickfelder Festivals 2013 in Zürich wurde das Buch „Mein Haus, der Rest der Welt (und mehr)“ veröffentlicht. Das Buch fasst die Ergebnisse der verschiedenen Ateliers zusammen.
Die Projektpräsentation und Buchvorstellung fand gemeinsam mit den ProjektteilnehmerInnen am Donnerstag, den 27. März 2014 im Theaterhaus Frankfurt statt.
TeilnehmerInnen: Dzeila, Arthur, Annika, Annika, Ayris, Rüyai, Nikola, Myung Hun, Ben, Clara, Ylka, Stefan, Bryan, Alexander, Samantha und Ina
Projektteam: Judith Nab (Künstlerin), in Begleitung von Santo Pedilarco (Theaterpädagoge) und Andrea Diefenhardt (Lehrerin, Grundschule Süd-West Eschborn)
Projektassistenz: Marina Andrée
Ein besonderer Dank geht an Prof. Dr. Dörner (Institut für Kernphysik, Goethe-Universität Frankfurt), die Grundschule Süd-West Eschborn und die Stadt Eschborn
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